Vitamin C stabilisiert das Immunsystem und kann Krankheiten verhindern Teil 2

Langjährige Erfahrungen in der Mitochondrialen-Orthomolekularen Medizin bestätigen einen erhöhten Vitamin C-Bedarf bei:

  • Sehstörungen wegen Cataract (grauer Star)
  • Glaskörpertrübung, Glaucom (grüner Star)
  • Maculadegeneration und Sicca-Syndrom
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Diabetes mellitus
  • Allergien
  • Bronchialasthma
  • Immunschwäche
  • Tumorerkrankungen
  • Leber-, Magenerkrankungen (insbesondere bei Helicobacter pylori)
  • Nieren- und Darmerkrankungen
  • Obstipation
  • Wundheilungsproblemen
  • Störung des Kollagenaufbaues im Gewebe, Gelenken und Blutgefäßen
  • Eisenmangel
  • Zahnfleischschwund
  • bei einer Schmerztherapie
  • chronischem Müdigkeitssyndrom
  • organischen Belastungen durch Tabak-, Alkoholgenuss und Süßigkeiten
  • und starker sportlicher Betätigung

Vitamin C, die Ascorbinsäure, hat außer der gefäßstabilisierenden Eigenschaft auch eine ausgeprägte antithrombotische Wirkung und ist für das Gerinnungssystem unersetzlich. Vitamin C verringert auf physiologische Weise die Thrombozyten-Aggregation (Blutgerinnsel). Hierdurch wird, infolge der Auflösung kleiner Blutgerinnsel, das Risiko der Entstehung von Herzinfarkt, Apoplex, Embolien oder Thrombosen reduziert. Je höher die Konzentration von Vitamin C im Blutplasma ist, umso geringer ist der negative Einfluss pathologischer gerinnungsfördernder Faktoren. Die Neigung zu häufigen „Blauen Flecken“ wird durch mangelnde Elastizität und vermehrte Brüchigkeit winziger Blutgefäße verursacht. Vitamin C stabilisiert in Verbindung mit den Wirkstoffen aus sekundären Pflanzenstoffen und OPC den Kollagen-Aufbau der elastischen Struktur von Blutgefäßen und verhindert bei rechtzeitiger Substitution die so genannten „Besenreiser“.

Bei einem ausreichend hohem Vitamin C-Spiegel in der Magenschleimhaut wird die Bildung der aggressiven karzinogenen und leberschädlichen Nitrosamine aus sekundären Aminen und Nahrungsnitrit verhindert. Das Risiko, an Magen- oder Speiseröhrenkrebs zu erkranken, vermindert sich hierdurch ganz erheblich. In Kombination mit ausreichend Flüssigkeit unterstützt Vitamin C die Nierenfunktion, regelt die Verdauung und verhindert Obstipation, so dass nebenwirkungsintensive Abführmittel überflüssig sind.

Von Gegnern der Vitamin C-Substitution wird immer wieder behauptet, infolge dieser Zufuhr würden Nierensteine produziert, weil eine hohe Vitamin C-Dosierung, wegen der Oxalat- Ausscheidung im Urin, die Bildung von Oxalatsteinen anregen könnte.

Thomas E. Levy berichtet in seinem Buch auf den Seiten 103/104 über die „Lüge Nummer 4: Nahrungsergänzungen durch Vitamin C verursachen Nierensteine.“ In einer großangelegten Studie, der medizinischen Fakultät der Harvard Universität wurden über 14 Jahre 85557 Frauen beobachtet, die noch nie an Nierensteinen erkrankt waren, ob durch die Substitution von Vitamin C sich diese bilden. Eine Nierensteinbildung konnte durch die Supplementierung von Vitamin C nicht bestätigt werden. Zuvor war ebenfalls in einer anderen großen Studie bereits bestätigt worden, dass hohe Vitamin-C-Dosierungen das Risiko von Calciumoxalat für die Bildung von Nierensteinen nicht erhöht. Gegenteiliges wurde festgestellt. Bei zu geringer Vitamin-C-Zufuhr war das Risiko an Nierensteinen zu erkranken erhöht. Überraschender Weise verbesserte Vitamin C sogar den Harnfluss, sodass hierdurch die Bildung von Nierensteinen unterblieben ist. Der kanadische Arzt, W. J. Mc-Cormick, empfahl bereits vor mehr als 60 Jahren hohe Vitamin C-Dosierungen, um das Entstehen von Nierensteinen zu verhindern.

Eine der Hauptfunktionen von Vitamin C ist, die Elastizität und Dichtigkeit der Gefäßwände zu erhalten und eventuelle Läsionen (kleine Verletzungen in den Arterienwänden) zu reparieren. Außerdem fördert es die Bioverfügbarkeit von NO und verhindert oder beseitigt hierdurch die zerstörende endotheliale Dysfunktion der Blutgefäße.

Bedauerlicherweise hat sich, in der heutigen westlichen Bevölkerung aufgrund falscher Ernährung, ein chronischer Vitamin-C-Mangel etabliert. Die konventionelle Medizin bezeichnet diese Erkenntnis sogar als Unsinn und verunsichert Patienten mit Horrormeldungen, wie z. B. Vitamin C würde die Bildung von Nierensteinen, wie oben erklärt, und das Wachstum von Tumorzellen begünstigen.

Ein häufiger Vitamin-C-Mangel fördert chronische Entzündungen. Hierdurch entsteht jede fünfte Krebserkrankung, wie in der Ärzte-Zeitung im Jahr 2005 berichtet wurde.

In dieser Studie wurde nicht eine geeignete Form von Vitamin C angewandt, sondern die Dehydroascorbinsäure. Es handelt sich hier um eine oxidierte Form von Vitamin C. Wie skrupellos wird zur Unterdrückung von positiven Ergebnissen von Vitamin-C-Studien manipuliert. Jeder weiß doch, welche Probleme oxidierte Substanzen im Organismus, besonders bei Krebspatienten verursachen.

Diese haltlosen Meldungen werden durch unwissende Medienberichterstatter und Lobbyisten verbreitet, damit die Bevölkerung den Vitaminen gegenüber, ein starkes Misstrauen entwickelt. Große Wissenslücken in der Vitaminlehre führen dazu, auch heute noch die „Orthomolekulare Medizin“ als Stiefkind der Schulmedizin zu betrachten. Vehement werden positive Wirkungen durch Micronährstoffe bestritten und als wissenschaftlich nicht bewiesen, abgelehnt.

Teil 3 folgt mit dem Thema: „Welche Auswirkung hat ein Vitamin C-Mangel auf das Zellgewebe und die Funktion der Blutgefäße?“

Quellennachweise:

Dr. Arnulf Fahl: Therapiekonzept mit Vitalstoffen, 1. Auflage 2020, Verlag: Vita Vital GmbH & Co. KG

Dr. Arnulf Fahl: Vitalstoffe schenkten mir mein zweites Leben, Q 10, Vitamin C und andere waren meine Retter,

Vita Vital GmbH & Co. KG, 2003

Uwe Gröber: Orthomolekulare Medizin, Ein Leitfaden für Apotheker und Ärzte, 2. Auflage, 2002, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbh Stuttgart

Uwe Gröber: Arzneimittel und Mikronährstoffe, Medikationsorientierte Supplementierung, 3. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Uwe Gröber / Michael F. Holick: Vitamin D, Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Uwe Gröber / Michael F. Holick: Vitamin D, Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 4. aktualisierte und erweiterte Auflage 2020, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Thomas E. Levy: Superheilmittel Vitamin C, Copyright 2017, Kopp Verlag, Rottenburg

Thomas E. Levy: Heilung des Unheilbaren, Vitamin C: Die Wunderwaffe der Natur, die selbst >unheilbare< Krankheiten heilt, Kopp-Verlag

 

Fotonachweis: fotolia

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