Wie steht es um die Toxizität von Vitamin D3

Ein Blick zurück:

Im vorigen Jahrhundert und in den 20er Jahren wurde die Vitamin D3 Einheit in mg angegeben. Die Pharmaindustrie hatte Vitamin D3 als sehr wirkungsvollen Wirkstoff für die Onkologie entdeckt. Zum großen Leidwesen konnte der Naturstoff nicht als gewinnbringendes Medikament patentiert werden. So wurde in den 30er Jahren eine Idee geboren, die bis heute Bestand hat.

Aus 20 mg Vitamin D3 wurden 1.000.000 I.E.

Mit dieser hohen Einheit wurde erreicht, dass eine hochdosierte Substitution dieses wirkungsintensiven Vitamins ohne ärztliche Verordnung bis zum heutigen Tag nicht möglich ist.

Wie paradox die Einstufung einer seit Jahrzehnten erforschten wirkungsvollen Natursubstanz ist, möchte ich an diesem Beispiel verdeutlichen:

20 mg Vitamin D3, die bei ernsthaften Erkrankungen das Mittel der Wahl waren, wurden plötzlich als gefährliches toxisches Medikament eingestuft. Mit diesem Nährstoff konnten Tumore erfolgreich behandelt werden.

20 mg Vitamin D3 sind plötzlich 1.000.000 I.E.

2 mg Vitamin D3 sind 100.000 I.E.

0,2 mg Vitamin D3 sind 10.000 I.E.

0,02 mg Vitamin D3 sind 1000 I.E.

Wie kann bei derartigen Mengen von Toxizität gesprochen werden? Viel unglaubliches Leid würde so manch einem Patienten erspart, wenn Ärzte den Mut zur selbstbestimmten Behandlung aufbringen würden.

Der nachfolgende Text bestätigt nochmals die völlig zu Unrecht praktizierende Verleumdungskampagne eines hochwirksamen Vitamins bis zum heutigen Tag.

In dem: Journal für Orthomolekulare Medizin 1/06, Ralf Reglin Verlag Köln, wird auf der Seite 72 über die Vitamin D-Toxizität berichtet. Von der Nutrition Desk Reference, Second Edition wurde festgestellt, dass „die Toxizitätsschwelle für Vitamin D3, 500 µg bis 600 µg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag beträgt (p 40).“ Weiter im Zitat:

„500 µg bis 600 µg entsprechen 20.000 bis 24.000 I.E. pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Zum Vergleich, dies würde für einen durchschnittlich schweren (70 kg) erwachsenen Menschen bedeuten, dass eine Toxizität bei erstaunlich 1.400.000 bis 1.680.000 I.E./Tag eintritt.“ Zitat Ende. Eine derart hohe Tagesdosierung ist völlig unrealistisch und würde sicherlich weder verordnet noch substituiert werden.

Deshalb ist es völlig unverständlich, dass auch heute noch medizinisches Personal über eine angebliche Toxizität warnt, die seit langer Zeit widerlegt ist. Wissenschaftlich bestätigt ist der Zusammenhang zwischen Vitamin D3-Mangel und einer Vielzahl von Erkrankungen. Es gibt sehr viele Studien, die über positive Ergebnisse mit täglich hohen Vitamin D3 Dosierungen in der Kombination mit Vitamin A, Vitamin K2 und Magnesium berichten.

Das Buch: „Vitamin D Update 2012“ im Dustri-Verlag beschreibt wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich weltweit nachgewiesener Erkrankungen infolge Vitamin D-Mangels. Gleichermaßen informativ und lehrreich sind die Bücher: „Gesund in sieben Tagen“ von Dr. Raimund von Helden im Hygeia-Verlag und „Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins“ 2. Auflage von Uwe Gröber / Michael F. Holick, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart und das Vitamin D3 Buch von Jeff T. Bowles.

Der ideale Referenzwert für Vitamin D3 liegt weit höher, als heute publiziert. Es gibt sehr viele Studien, die über positive Ergebnisse bei täglich hoher Dosierung berichten, aber der überwiegende Teil der Patienten wurde diesbezüglich überhaupt nicht oder unzureichend aufgeklärt.

Optimale Vitamin-D3-Konzentrationen liegen

zwischen 90-150 ng/ml (= µg/l) = 225-375 nmol/l

ohne Anzeichen einer angeblichen Toxizität,

die gern bei den Gegnern dieser Therapierichtung im Vordergrund steht und für Verunsicherung der Patienten sorgt, sich ausreichend mit Vitamin D behandeln zu lassen.

 

Quellen:

Dr. Arnulf Fahl: Therapiekonzept mit Vitalstoffen, 1. Auflage 2020, Verlag: Vita Vital GmbH & Co. KG

Dr. med. Arnulf Fahl, Patientenratgeber Vitamin D3

Journal für Orthomolekulare Medizin, 1/06, 14. Jahrgang, Ralf Reglin Verlag Köln

Kate Rhéaume-Bleue: Vitamin K2 und das Calcium-Paradoxon, Copyright 2016, 2. Auflage, Kopp Verlag, Rottenburg

Uwe Gröber / Michael F. Holick: Vitamin D, Die Heilkraft des Sonnenvitamins, 4. aktualisierte und erweiterte Auflage 2020. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart

Jeff T. Bowles: Hochdosiert, Die wundersamen Auswirkungen extrem hoher Dosen von Vitamin D3, dem Sonnenschein-Hormon, Mobiwell Verlag, Immenstadt 2015

Dr. med. Raimund von Helden: Gesund in siegen Tagen, Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie, Hygeia-Verlag, 2. Auflage 2011

Bildquelle:fotolia,Tobias Heimplätzer

 

 

 

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